Open Flair 2014 – Tag 4: Von schwarzen Messen und Windhosen
Der vierte Tag geht schon an die Substanz. Der Magen grummelt quasi mit den Bassboxen im Takt. Egal, weiter. Der Tag beginnt auf dem Campingplatz. Die Käsekrakauer bei Kumnpel Andie liegt schwer, aber gibt auch die nötige Kraft um sich dem Treiben auf dem Hauptcampingplatz zu widmen. Ich bin immer wieder fasziniert über die Mischung aus Anarchie, Chaos, Kreativität und guter Laune, die einem dort widerfährt. Da werden aus Pavillions die von Stürmböhen umgerissen worden kuriose Gebilde, garniert mit Raviolli-Dosen. Miniplanschbecken werden für Arschbomben-Contests genutzt und Flunkyball als Hauptzeitvertreib aller Ortens gespielt. Nähreres dazu in Bild und Ton in Kürze hier im kunstmelder-Videokanal.
Der Flair-Samstag bringt natürlich auch wieder jede Menge Musik. Wir fangen an mit Enter Shikari und ich bin fasziniert von dem Sound der Briten, der Hardcore und Elektro miteinander kombiniert. Cool! Dann der Knaller auf der Freibühne. Kadavar braten ihren 70s Sound à la Black Sabbath von den Brettern und die Soli des Gitarristen brennen sich die die Gerhirnwindungen. Man fühlt sich direkt zurückversetzt in die gute alte Zeit. Ein paar Kurzschläfchen unter den Baumreihen später steht auch schon Seeed auf dem Programm. Man glaubt das Werdchen platzt aus allen Nähten und die Jungs aus Berlin spielen souverän ihren einmaligen Sound, der Jung und Alt restlos begeistert. Danach ein weiters “echtes” Feuerwerk, dass das Flair eben zu diesem besonderen Event in der MItte Deutschlands macht. Die Kräfte sind aufgebraucht und wir brauchen noch Restenergie für Morgen. Ab in die Falle!