Von Taka-Tuka-Ultras und Schlammbada – Tag 3 auf dem Open Flair 2017
Am dritten Tag öffnen sich die Regenpforten erneut und jede Menge Nass ergiesst sich ĂŒber das Festival-GelĂ€nde. Wir finden nach einem kurzen Gang durch die einmal pro Jahr sehr belebte Innenstadt wie jedes Jahr Platz in Helmuts-Hinterhof-Bar und treffen auf Moppel. Moppel ist ein Tausendsassa und Gesamtkunstwerk. Der bunte Hund vom Flair erzĂ€hlt uns von ihrem gerade fertiggestellen Buch zum Thema Scheidung. Ein mega Konzept und Super-Thema nur noch leider ohne Verlag. Wer also wen kennt, der jemanden kennt! Zu den letzten Tönen von Pennywise wandeln wir an einem steineren Ehepaar (Walking-Act) und ihren entzĂŒckenden Babys vorbei zum Werdchen. Eine kleine Seen-Landschaft öffnet sich vor unseren Augen. Gar nicht so einfach im Sprunglauf zur BĂŒhne zu gelangen. Aber man kennt das ja als Festival-Freak und plant einen Tanz im Schlamm (Schlammbada) immer fest mit ein. Bevor Heaven Shall Burn die BĂŒhne betreten gehen wir noch ein wenig SprĂŒche und Slogans sammel. Der Shirt-Aufdruck “Taka-Tuka-Ultras” ist ebenso genial wie das Papp-Schild “Kein Schild ist illegal”. Ich liebe diesen anarchischen Wahnsinn einfach. Nun legen die ThĂŒringer Metalcorer los und machen schnell klar warum sie echte Meister ihres Genres sind. Echt fett die Mannen! Das BĂŒhenbild von Alligatoah und die Show des Rappers sind ebenfallls Vorzeigemomente dieser Spielart. Mit den KlĂ€ngeln der Broilers im Nacken geht es dann ins Bett. Bierbeseelt, nass bis auf die Haut aber glĂŒcklich. P.S: GlĂŒckwunsch an Felix Römer zu seiner Paula, die in der Nacht zum Freitag das Licht der Welt erblickt hat.