Klara und die wilden Tannen – Wilde Bergfahrt durch die Musikepochen (Konzert)
Alpenepos mit Opium, Ziegen und Intrigen
Von allen Klischees befreit – Das Heidi und der Alm-Öhi //
In seinem neuesten Coup der Groschenroman-Hochliteratur schneidert der GTHD der jungen Heldin Klara von Westend-Eckenheim einen rasanten Plot auf den Leib, der selbst Rosamunde Pilcher und James Bond erblassen ließe. Diesmal geht es in die Schweizer Alpen. “Klara und die wilden Tannen” macht Schluss mit jedem Klischee über Heidi, den Alm-Öhi und den Ziegenpeter und erzählt die wahre, sehr tragische Geschichte einer Aristokratin, die eigentlich nur in die Berge zog, um ihre furchtbare Tannenphobie zu kurieren. Dabei gerät sie inmitten von Opiumfeldern in haarsträubende Verwicklungen, die das Publikum bangen lassen: Ist Klara wirklich blauen Geblüts? Welche Rolle spielt der Rollstuhl? Und wer ist der Kellner auf vier Beinen?
Das wilde Alpenepos um den Opium-Opa, Ziegenallergien und einen Kantonspolizisten Schrägstrich Skilehrer wird in gewohnt ausgefeilter Qualität und hochempathisch durch den Gesangstechnischen Hilfsdienst gestützt. Dabei unternehmen die 20 sangesfreudigen Damen eine ebenso furiose Fahrt durch die Musik der Menschheitsgeschichte wie ihre Protagonist*innen mit dem Rollstuhl durch den Kanton Wallis. Ob barocke Madrigale wie “Fairwell disdainful” und “Weep”, Klassiker von Friedrich Holländer oder Pop-Perlen wie “In this heart” von Sinéad O’Connor: Nie klang der GTHD süßer und schauriger zugleich, und am Ende wird alles gut.
Datum: Samstag, 21. Mai 2022 um 20:00 Uhr
Location: Brunosaal
Klettenberggürtel 65
50939 Köln
Webseite: gthd.de
Eintritt: 17 EUR Eintritt, Karten über gthd.de
Künstler*innen: Ilka Maria Brandt, Jens Lauterbach, Ina von Rumohr, Rike Gratt, Gesangstechnischer Hilfsdienst, Gerhard Lewandowski, Britta Weyers, GTHD (Gesangstechnischer Hilfsdienst), GTHD
Kontaktdaten:
gthd.de
ina@moculade.de
Ina von Rumohr
Donnerstein 8
53333 Bornheim
Firmenportrait:
Der Gesangstechnische Hilfsdienst (vierstimmiger Damenchor) aus Köln begleitet die Lesung von Liebesromanen mit feinstimmigem Chorgesang mit Stücken aus 5 Jahrhunderten. Zusammen ergibt dieses ungewöhnliche Potpourri ein leidenschaftliches und komisches Melo(die)dram ganz nah am Rande der Hochkultur.