AKIO TAKAMORI. RĂCKSICHT
Das Keramikmuseum prĂ€sentiert in Kooperation mit dem Kunstforum Solothurn vom 26.01. â 07.04.2024 die Ausstellung âAkio Takamori. RĂŒcksichtâ.
Akio Takamori wurde 1950 in Nobeoka, Miyazaki in Japan, geboren. WÀhrend seiner Lehre in einer traditionellen japanischen Töpferei lernte er den amerikanischen Keramiker Ken Ferguson kennen, der ihn einlud, bei ihm zu studieren. Takamori zog daraufhin 1974 in die USA.
Es war die Migration auf einen anderen Kontinent, die sein Interesse an der eigenen Kultur weckte. Die Grafiken von ShikĆ Munakata und die erotischen Bilder von Kitagawa Utamaro halfen Takamori, seine eigene kĂŒnstlerische Sprache zu finden. Erst aus der Distanz wurde er sich seiner Wurzeln bewusst und entwickelte ein feines GespĂŒr fĂŒr die jeweiligen EigentĂŒmlichkeiten, die er nun in seinem neuen Leben in Einklang bringen musste.
Das Thema der komplementĂ€ren GegensĂ€tze findet sich in jedem seiner Werke wieder. Dabei verlor er sich nie in heterogenen Stereotypen, sondern lotete vielmehr die KomplexitĂ€t von IdentitĂ€ten aus. Mann und Frau, Kind und Greis, Berg und Wolke, Tragende und Getragene: Takamori suchte nach ihrem Gleichgewicht und der Ăberwindung von Kontroversen.
Akio Takamori erkundete seine IdentitĂ€t zwischen zwei kontrĂ€ren Welten auf ausgesprochen sensible Weise. “Mein Interesse gilt der Menschlichkeit”, sagte der KĂŒnstler selbst und zeigt sich als poetischer Vermittler in einer zunehmend polarisierten Gesellschaft. Seine Botschaft erweist sich als berĂŒhrend optimistisch und voller Hoffnung.
Eröffnung: Freitag, den 26.01.2024 um 19 Uhr. Es sprechen Hanspeter DÀhler (Kunstforum Solothurn) und Nele van Wieringen.
Foto: Akio Takamori, Girl in braids, 2015 (© Kunstforum Solothurn)
Kontaktdaten:
Keramikmuseum Westerwald
LindenstraĂe 13
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Deutschland
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