Sehnsucht nach Familien-Action – ZurĂŒck im Heide Park Resort Soltau
Es wurde mehr als Zeit dem Heide Park Soltau mal wieder einen Besuch abzustatten. “Neue” Fahrattraktionen und die bislang noch nicht erprobten “Alten” trieben uns nach drei Jahren Abstinenz erneut in das SpaĂzentrum der LĂŒneburger Heide. Noch am Vormittag rollen wir auf den Parkplatz des Parks, der sich zusehends mit einem nicht enden wollenden Konvoi von Autos fĂŒllt. Was frĂŒher immer ein Akt war ist
heutzutage mit dem Barcode der gĂŒnstigeren Online-Tickets ein Kinderspiel. Schneller geht der Einlass wohl kaum und das ist auch gut so, denn wir haben uns ordentlich was vorgenommen. Da sich alle Altersgruppen in unserem Team befinden soll fĂŒr jeden etwas dabei sein. Am besten drĂ€ngeln kann das jĂŒngste Mitglied der Familie und ist damit als erster an der Reihe zu bestimmen wohin es geht. So tauchen wir zunĂ€chst in die Themenwelt von Peppa Pig ein. Das Haus der Schweine-Familie wird in Augenschein genommen, mit den HeiĂluftballons geflogen und auch die Fahrt in der Opa Pigs Lokomotive darf nicht fehlen. Check! Nun setze ich mit durch und möchte mir mit einem Besuch der neuen Attraktion “DĂ€monen Gruft” einen Wunsch erfĂŒllen. Schon als Kind hatte ich ein Faible fĂŒr Geisterbahnen und reihe mich erwartungsvoll in die Schlange ein. Die Fake-Palakte
in der Wartezone sind klasse gemacht und erinnern mich irgendwie an die Werbung fĂŒr den Film “The Blair Witch Project”, die den potentiellen Kinobesuchern damals vorgaukeln sollte, das alles sei in Wirklichkeit geschehen. Dann im Dunkeln lasse ich mich ein auf den Spuk und geniesse die Show aus menschenfressenden DĂ€monen, spuckenden Drachen und völliger Orientierunsglosigkeit. Trotz aller Kritik, die ich in den sozialen Netzwerken vernommen habe, fand ich die Reise durch die Unterwelt des Parks sehr unterhaltsam und wĂŒrde sofort noch einmal hineingehen. Aber dafĂŒr ist keine Zeit, denn jeder soll ja heute auf seine Kosten kommen. Die JĂŒngste
im Bunde möchte jedoch alles mitnehmen was auf dem Weg liegt und so geht es fĂŒr sie und ihre Schwester in den kleinen Fallturm “Screamie”. Begeisstert zeigt sie auch auf den Grossen, doch dafĂŒr braucht es dann doch noch ein wenig mehr Körpergrösse. In der Westernstadt darf dann auch mal die Oma mit in das “Western-Riesenrad”, ebenso wie in den “Monorail”. In dieser Hochbahn hat man einen wirklich aussergewöhnlichen Blick ĂŒber das bunte Treiben und kann sich schon die nĂ€chsten Attraktionen vormerken. Herrlich! LĂ€nger verweilen wir in der “DrachenzĂ€hmen leicht gemacht”-Area. Hier sitzen die Kinder in fast allen Drachenkasruellen wĂ€hrend wir Erwachsenen ihren Freudenschreien und dem Zischen der feuerspuckenden Drachen lauschen. Soviel Action macht hungrig und es muss eine StĂ€rkung her. Bei Pommes mit Nuggets palnen wir dann den weiteren Ablauf. Gar nicht so einfach sich auf das Essen und die Unterhaltung zu konzentrieren, da eine ganze Armada von Wespen uns ein wenig in Stress versetzt. Ein leidliches PhĂ€nomen des FrĂŒhherbstes, dass ja auch irgendwie schon dazugehört. Nun darf das grosse Kind endlich seinem Wunsch nachgehen und will Colossos besteigen. Nach 15 MinĂŒtiger Wartezeit erkennen wir, die nicht mitfahren wollten, auf der Anzeigetafel den Hinweis “Geschlossen”. Nur kurze Zeit spĂ€ter trotten alle Achterbahnwilligen enttĂ€uscht wieder aus dem Wartebereich heraus. Eine technische Störung hat dieses Vorhaben erstmal auf Eis gelegt. Viel Zeit bleibt uns leider nicht mehr, denn mit zwei Stunden RĂŒckfahrt ist der Sonntag dann auch schon fast beendet. Vielleicht sollten wir einmal eine Ăbernachtung im Heide Park Abenteuerhotel anstreben um endlich alle Attraktionen am StĂŒck geniessen zu können. Meine Frau macht dann den Abschluss mit einem Ritt im “Flug der DĂ€monen”. Grinsend zurĂŒck beenden wir unser kleines Abenteuer und heben uns den Rest fĂŒr das nĂ€chste Mal auf. Heide Park, Du machst einfach SpaĂ!
Tickets unter: https://www.heide-park.de/